Gleich ist es soweit, Kino! Ja, wir waren da schon. Aber eigentlich endete für mich die Kinosaison mit dem Aufschub von James Bond und beginnt erst jetzt wieder, wo ich den Film sehen kann.
James Bond ist einerseits Kindheitserinnerung, andererseits mag ich grundsätzlich stumpfe und nicht so stumpfe Actionfilme. Ich kann Special Effects seit dem ersten Teil der Matrix sehr viel abgewinnen und bin gespannt, was sich die Macher von James Bond haben einfallen lassen.
Es ist wie ein stückweises Aufmachen des Vorhangs, wie eine leicht von Nebel eingehüllte Bühne, deren verschlissener roter Vorhang Stück für Stück Hoffnung macht auf das ehemals normale Leben vor der Pandemie.
Vor der Pandemie, vor der Bandscheibe, vor dem privaten Stress. Eine Trilogie die mich die letzten 36 Monaten in wahlweise körperlichem oder psychischem Dauerschmerz gehalten hat. Seit einem Jahr heilt so ziemlich alles wieder, aber ich bin nicht mehr der Gleiche. Bleibe ich ja sowieso nicht.
Die ca. 1% Bewusstsein, die ich habe vs. den ca. 99% im Hintergrund laufenden unbewussten Prozessen, haben sowieso keine Chance. Die Illusion von Kontrolle ringt, angestachelt vor der Angst vor dem nächsten Augenblick, mit der Zuversicht auf eine Zukunft die natürlich gut werden wird. Mit der Gewissheit, dass ich es sowieso nicht beeinflussen kann, wie es wird und doch alle Stränge in den Händen halte.